Teil 4
Es war mitten in einer Stadt, der Hintereingang eines Hauses. Ich schellte dort, und schon war die dunkle Stimme eines großen Hundes zu hören. Der Mann öffnete und konnte den Hund nicht festhalten. Er kam herausgestürzt und sprang immer wieder meine Frau an. Der Mann schrie nach dem Hund aber der reagierte gar nicht. Da ich wusste das meine Frau keine Angst vor Dobis hatte, sie liebte sie so sehr das sie ehr unvorsichtig im Umgang mit fremden Dobis war, beruhigte ich den Mann. Lassen sie ihn mal, sagte ich. Sie wird das schon regeln. Mich hatte der Hund keines Blickes gewürdigt. Er sah aus wie ein Monster. Nur Muskeln und gar keine Figur wie ein Dobi. Der Mann erzählte uns die Geschichte von Basko. Erst kam Basko zu einem Ehepaar. Nach kurzer Zeit verstarb die Frau und der Mann konnte Basko nicht mehr halten. Dann kam Basko zu einem Nachbarn von diesem Mann wo wir jetzt waren. Der wollte einen bösen Hund aus ihm machen. Er jagte ihn mit dem Auto bis der Hund nicht mehr konnte. Dann fuhr er zur Arbeit und lies den Hund oft 16 Stunden allein in der Wohnung. Spät abends zog er dann mit ihm durch die Kneipen und machte den dicken Mackes. Eines Tages hatte er diesem Mann den Hund einfach in die Hand gedrückt, er solle mal sehen dass er ihn irgendwie los wird. Er selbst müsse für längere Zeit ins Gefängnis. Der Hund sei eigentlich sehr lieb, nur Katzen würde er hassen. Eine Katze hatte den Basko mal die Nase aufgerissen und seit dem könne er keine Katze mehr in Ruhe lassen. Mir fiel sofort unsere alte Mausi ein und ich sagte zu meiner Frau den nehmen wir nicht. Sie sah mich an und meinte: Wir können den Hund doch nicht einfach hier lassen, ich schaff das schon. Also nahmen wir Basko mit. Er war wirklich der härteste Brocken in Bezug auf Katze angewöhnen. 2 Wochen mussten wir Mausi einsperren. Und immer wieder der Versuch: Katze auf den Arm und Hund streicheln. Dann klappte es irgendwann und die Beiden haben sich vertragen. Mausi war ja Hunde erfahren und hatte keinerlei Angst vor dem Monster. Es kam sogar so weit das Basko sich nicht in sein Bett traute wenn Mausi es sich da bequem gemacht hatte.
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